Plattdüütsch to'n Fieravend Gnatterkopp (Meckerfritze)

Markus Weise ist Nachrichtenredakteur für die "Plattdüütsch Nahrichten"
Markus Weise, Nachrichtenredakteur für die "Plattdeutschen Nachrichten".

Gnatterkopp (Meckerfritze)

Dieses Substantiv beschreibt auf Plattdeutsch eine Person, die immer meckert.

Bild: Radio Bremen | Tammo Jans

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Gnatterkopp. "Dat Weer is so rusig un dat pladdert al siet Weken. Un dien Eten smeckt ok nich so richtig. Un mien Arm deit ok wedder weh. " Meine Güte, ist der am Meckern. Ein richtiger Gnatterkopp. Dieses Substantiv beschreibt auf Plattdeutsch eine Person, die immer meckert. Ein Meckerfritze, Miesepeter, Griesgram, eine Meckerliese, ein Nörgler oder eine Nörglerin. Auf Platt einfach nur Gnatterkopp. Es besteht aus zwei Wörtern: Gnattern bedeutet murren, nörgeln oder meckern. Das Englische to grumble liegt dem sehr nahe. Das zweite Wort ist Kopp. Und ein Kopp ist auf Plattdeutsch einfach nur der Kopf. Gnatterkopp. Manchmal sagt man auch Gnatterpott.

Und wie wendet man es an? Du büst en olen Gnatterkopp un hest jümmer wat to meckern. Du bist ein alter Griesgram und hast immer was zu meckern. Und jetzt: Tohörn un nochmal seggen. Du büst en olen Gnatterkopp un hest jümmer wat to meckern.

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