Plattdüütsch to'n Fieravend Schietbüdel (Kleinkind)

Markus Weise ist Nachrichtenredakteur für die "Plattdüütsch Nahrichten"
Markus Weise, Nachrichtenredakteur für die "Plattdeutschen Nachrichten".

Schietbüdel (Kleinkind)

Im Plattdeutschen ist der Schietbüdel ein Kosewort, das sehr positiv gemeint ist. Ein "Schietbüdel" ist ein kleines Kind, oder liebevoll ein "Hosenscheißer".

Bild: Radio Bremen | Tammo Jans

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Das interessiert auch unsere Hörerin Inga Pepoy aus New York. Bremen Eins wird eben auf der ganzen Welt gehört und Platt wird auch auf der ganzen Welt gesprochen. Und ein Schietbüdel waren wir  alle einmal. Sie, sie und sie. In Deutschland, Amerika, China, England und Afrika. Das Nomen Schietbüdel besteht aus zwei zusammengesetzten Wörtern: Schiet oder auch dem Verb "Schieten", was so viel bedeutet wie seine Notdurft verrichten. Und Büdel, steht für Beutel oder Tasche. Die direkte Übersetzung ins Hochdeutsche heißt – ich muss es wieder so direkt sagen: "Scheißbeutel". Im Plattdeutschen ist es aber ein Kosewort, das sehr positiv gemeint ist. Ein "Schietbüdel" ist ein kleines Kind, ein Kleinkind oder liebevoll ein "Hosenscheißer".

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