Plattdüütsch to'n Fieravend Holtenbeen (Holzbein)

Markus Weise ist Nachrichtenredakteur für die "Plattdüütsch Nahrichten"
Markus Weise, Nachrichtenredakteur für die "Plattdeutschen Nachrichten".

Holtenbeen (Holzbein)

Übersetzt man das Wort wörtlich bedeutet es so viel wie hölzernes oder steifes Bein. Umgangssprachlich auch Holzbein.

Bild: Radio Bremen | Tammo Jans

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Das interessiert auch unseren Hörer Claus Daasch aus Kandersteg in der Schweiz. Übersetzt man das Wort wörtlich, bedeutet es so viel wie hölzernes oder steifes Bein. Umgangssprachlich auch Holzbein. Den Bremern und Bremerinnen ist Holtenbeen vielleicht schon einmal als Nachname begegnet. Das Denkmal von Heini Holtenbeen steht seit 1990 im Bremer Schnoor.

Mit bürgerlichen Namen heißt Holtenbeen eigentlich Jürgen Heinrich Keberle. Er lebte im 19. Jahrhundert in Bremen. Angeblich soll er während der Ausbildung bei einem Tabakküper durch die Dachluke gefallen sein. Dabei soll er bleibende Gehirnschäden und ein lahmendes Bein zurückbehalten haben. Daher auch Holtenbeen, obwohl er nie ein Holzbein hatte.

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