Plattdüütsch to'n Fieravend Drömelig (langsam sein)

Markus Weise ist Nachrichtenredakteur für die "Plattdüütsch Nahrichten"
Markus Weise, Nachrichtenredakteur für die "Plattdeutschen Nachrichten".

Drömelig (langsam sein)

Dieses Adjektiv bedeutet, sich langsam fortbewegen. Oder salopp gesagt, wenn jemand nicht aus dem bekannten Quark kommt.

Bild: Radio Bremen | Tammo Jans

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Dieses Adjektiv taucht sogar im Duden auf. Das passende Verb dazu wäre drömeln. Es bedeutet, sich langsam fortbewegen. Oder salopp gesagt, wenn jemand nicht aus dem bekannten Quark kommt, trödelt oder mit den Gedanken irgendwo ist, nur nicht bei der Sache. Tagträumen eben. In dem Wort drömelig steckt auch das Nomen Droom. Übersetzt bedeutet es "Traum". Die Mehrzahl heißt Drööm. Ein Drömel wiederum ist ein "Träumer" oder eine "Schlafmütze". Ein Beispiel: Hey, ik snack mit di! Hörst mi gor nich to, Du Drömel. Hey, ich rede mit Dir. Hörst Du mir gar nicht zu, du Träumer.

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