Plattdüütsch to'n Fieravend N´ beten scheef hett Gott leev (Ein bisschen schief ist nicht so schlimm)

Markus Weise ist Nachrichtenredakteur für die "Plattdüütsch Nahrichten"
Markus Weise, Nachrichtenredakteur für die "Plattdeutschen Nachrichten".

N´ beten scheef hett Gott leev (Ein bisschen schief ist nicht so schlimm)

"N´ beten scheef hett Gott leev" – Ein Satz, den man in handwerklichen Berufen oft hört. Immer dann, wenn etwas nicht passt, es aber doch so bleiben kann.

Bild: Radio Bremen | Tammo Jans

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In der heutigen Folge geht es um eine Redewendung. In meinem Erstberuf, also in meiner handwerklichen Ausbildung, habe ich diesen Spruch manchmal gehört. Immer dann, wenn etwa nicht so ganz passte oder nicht so genau gearbeitet wurde, es aber doch so bleiben konnte. Und vielleicht kennen Sie es selbst: Sie legen eine Wasserwaage an und die Luftblase ist ein bisschen zu weit an einer Markierung in der Libelle. Oder sie schneiden ihre Hecke im Garten und irgendwie ist sie ein bisschen schief geworden.

N´ beten scheef hett Gott leev. Die direkte Übersetzung wäre: Ein bisschen schief hat Gott lieb. Und wenn es dann auch noch vom Herrgott Beistand gibt, wenn etwas nicht so passt, dann ist ja alles gut.

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