Plattdüütsch to'n Fieravend Pien (Schmerz)

Markus Weise ist Nachrichtenredakteur für die "Plattdüütsch Nahrichten"
Markus Weise, Nachrichtenredakteur für die "Plattdeutschen Nachrichten".

Pien (Schmerz)

Im Plattdeutschen steht "Pien" für Pein, Leid und Schmerz.

Bild: Radio Bremen | Tammo Jans

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Das Wort kann aus der Wortgeschichte direkt übertragen werden, wobei nur die mittleren Buchstaben vertauscht sind: Pien steht für Pein. Seit dem achten Jahrhundert wurde der Begriff "Pein" mit dem Christentum in das Germanische übernommen.

Es stammt aus dem Althochdeutschen "pina". Im Lateinischen "poena" und stand dort schon für Sühne, Strafe, Rache oder auch Qual. Den Begriff "Peiniger", also eine Person, die jemandem Leid zufügt oder als Verb "peinigen", also jemanden Qualen seelisch oder körperlich zufügen, kennen sie vielleicht eher als das Wort Pein. Im Plattdeutschen steht "Pien" auch für für Pein, Leid und Schmerz. Es gibt aber auch noch das Wort Wehdaag. Hier steht das "Weh" für weh tun. Und "daag" als Kennzeichnung für den Zustand. Es bedeutet auch Schmerzen.

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