Plattdüütsch to'n Fieravend Klabusterbeeren (Kotklumpen)

Markus Weise ist Nachrichtenredakteur für die "Plattdüütsch Nahrichten"
Markus Weise, Nachrichtenredakteur für die "Plattdeutschen Nachrichten".

Klabusterbeeren (Kotklumpen)

Klabusterbeere heißt übersetzt „Kotklumpen“ und kommt ursprünglich aus der Landwirtschaft.

Bild: Radio Bremen | Tammo Jans

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Übersetzt bedeutet es einfach "Klabusterbeere". Klabustern bedeutet eigentlich im Plattdeutschen geräuschvoll laufen oder Krach machen. Im Schlesischen bedeutet es aber kleben oder kleistern. Im Pfälzischen Wörterbuch ist Klabaster eine breiige Masse oder klebriger Schmutz. Und eine Beere ist und bleibt eine Beere.

Nun steht "Klabusterbeere" aber für etwas ganz anderes. Auf Plattdeutsch würde man es so beschreiben: "Lütt Klüten ut Schiet, de sik in de Hoor an´n Moors fastsett." Vermutlich haben diese Beschreibung nicht alle verstanden. Das Wort kommt aus der Landwirtschaft und bedeutet umgangssprachlich: An den Haaren um den Afterbereich klebende, aus Kot bestehende Kügelchen.

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