Grüner wird's nicht Von Blumen und Bienen
Standdatum: 19. Mai 2023.
Blüten und Bienen – das ist eine uralte Erfolgsgeschichte, die es weiterzuschreiben gilt. Melanie Öhlenbach gibt Tipps, wie es gelingen kann.
Wie funktioniert das Zusammenspiel von Blüten und Insekten?
Die Pflanzen locken ihre Bestäuber mit auffälligen Blüten an – durch Farbe, Duft und / oder Form. Auch die Blütezeit ist auf die Flugzeit abgestimmt: Viele Blüten öffnen sich nur zu einer bestimmten Jahres- oder Tageszeit. Als Belohnung für die Bestäubung bekommen die Insekten nicht nur Pollen, sondern auch Nektar.
Warum brauchen Insekten Nektar und Pollen?
Nektar besteht aus Zuckerverbindungen. Er ist die süße Energiequelle für die erwachsenen Insekten. Pollen ist eine Mischung aus Zucker, Eiweiß, Fetten und Mineralien. Mit ihm füttern Bienen, Wildbienen und andere Insekten ihren Nachwuchs.
Welche insektenfreundlichen Pflanzen enthalten viel Pollen und/oder viel Nektar?
Eine Orientierung über Gehalt und Zusammensetzung können zum Beispiel Listen mit Pollen- und Nektarwerten von Bienen-Trachtpflanzen geben (siehe Quellen).
Sehr viel Pollen spenden demnach unter anderem Birne, Eiche, Kornelkirsche, Echtes Geißblatt, Wegerich, Straucheibisch, Krokus, Katzenminze, Mauerpfeffer, Borretsch und Sonnenblume. Als grundsätzlich sehr nektarreich gelten zum Beispiel Bergahorn, Linde, Mohn, Natternkopf, Ysop, Thymian, Bartblume und Fenchel.
Sowohl sehr viel Nektar als auch Pollen finden Insekten zum Beispiel bei Apfel, Esskastanie, Kirsche, Weide, Brombeere und Himbeere, Klee, Löwenzahn, Sonnenbraut, Bartblume, Büschelschön und Spargel.
Quellen:
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Der Vormittag, 19. Mai 2023, 11:05 Uhr