Grüner wird's nicht Tipps fürs Gärtnern im Hochbeet
Standdatum: 5. Mai 2023.
Ob Garten, Terrasse oder Balkon: Hochbeete liegen im Trend. Doch ganz ohne Herausforderungen ist diese Form des Gärtnerns nicht. Melanie Öhlenbach gibt Tipps.
Im Lauf der Saison sackt das Hochbeet zusammen. Wie fülle ich es wieder auf?
Das kommt darauf an, wie weit die Füllung abgesackt ist. Ist es nur leicht abgesunken, füllen Sie es mit Feinkompost oder frischer Erde auf. Ist das Beet stark abgesackt, nehmen Sie die obere Erdschicht heraus und füllen Sie das Beet mit Grobkompost auf. Anschließend mit alter Erde abdecken, die mit Feinkompost gemischt ist. Bei einem Hochbeet, das aus aufeinander gesetzten Rahmen gebaut wurde, können Sie den obersten Rahmen abnehmen und einfach weiter gärtnern – allerdings ein paar Zentimeter tiefer.
Was tun bei Schnecken im Hochbeet?
Schnecken kommen auf verschiedene Wege ins Hochbeet. Kontrollieren Sie Pflanzen und Kompost, damit Sie sie nicht selbst ins Beet setzen. Eine Schneckenkante kann die Tiere von außen abhalten. Mit breit angebrachten Kupferbändern gibt es unterschiedliche Erfahrungen. Sind die Schnecken im Beet heißt es: absammeln, Gelege freilegen, Jungpflanzen mit Schneckenkragen schützen.
Wie kann ich den Gießaufwand minimieren?
Bewässerungshilfen wie Ollas und automatisierte Tropfsysteme senken den Gießaufwand erheblich. Sie können auch Hilfsstoffe wie Perlit und Urgesteinsmehl in die Erde mischen, die das Wasser gut speichern. Hacken oder Mulchen trägt ebenso dazu bei, dass das Wasser nicht so schnell verdunstet.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Der Vormittag, 05. Mai 2023, 11:05 Uhr