Grüner wird's nicht Bio-Produkte für Garten und Balkon

Autor/Autorin

  • Melanie Öhlenbach

Bio ist "in" – auch im Garten und auf dem Balkon. Doch nicht immer ist "bio" auch "bio". Melanie Öhlenbach gibt einen Einblick in die unterschiedlichen Bedeutungen des Begriffs.

Biopflanzen auf einem Gartentisch
Bild: Imago | Westend61
Biopflanzen auf einem Gartentisch

Grüner wird's nicht: Bio-Produkte für Garten und Balkon

Bio ist „in“ – auch im Garten und auf dem Balkon. Doch nicht immer ist „bio“ auch „bio“. Melanie Öhlenbach gibt einen Einblick in die unterschiedlichen Bedeutungen.

Bild: Imago | Westend61

Was ist Bio-Erde?

Bei Erde bezieht sich "Bio" auf den Dünger, den die Erde enthält. Er ist in diesem Fall organisch, also entweder tierischen oder pflanzlichen Ursprungs. Dazu zählen zum Beispiel Hornspäne, Hornmehl, Blutmehl oder Guano, aber auch Grünschnitt. Die Tiere und Pflanzen müssen aber nicht aus Bio-Betrieben kommen.

Was sind Bio-Pflanzen?

Bei essbaren und Zier-Pflanzen mit Bio-Siegel oder EU-Öko-Kontrollnummer unterliegen sie den entsprechenden gesetzlichen Vorschriften oder den Vorgaben des jeweiligen Verbandes. Sie dürfen nicht mit chemischen Pestiziden und Düngern produziert werden. Die Vorgaben variieren je nach Siegel durchaus. Es lohnt also ein Blick auf die jeweiligen Websites. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass selbst bei Bio-Pflanzen Torf in der Erde noch zugelassen ist, teils bis zu 100 Prozent.

Wie ist es mit Bio-Saatgut?

Bio-Saatgut stammt von Pflanzen aus der biologischen Landwirtschaft. Auch hier unterscheiden sich die Kriterien je nach Siegel. Sind die Samen gebeizt, sind dafür keine chemischen Mittel erlaubt.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, 14. Juni 2024, 11:05 Uhr

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