Grüner wird's nicht Von Narzissen und Osterglocken

Standdatum: 3. März 2023.

Autor/Autorin

Melanie Öhlenbach

Narzissen und Ostern gehören für viele einfach zusammen. Melanie Öhlenbach stellt den Frühlingsblüher vor und gibt Tipps zur Pflege.

Blühende Osterglocken — Bild: Imago | Andreas Stroh

Wie viele Narzissen-Arten gibt es denn?

Wie viele Arten zur Gattung Narzisse zählen, darüber ist sich die Fachwelt uneinig. Auch über die Zahl der Sorten gibt es unterschiedliche Angaben – sie gehen aber in die Zehntausende.

Zu den bekanntesten hierzulande zählen sicherlich die Gelbe Narzisse (Narcissus pseudonarcissus) und die Dichter-Narzisse (Narcissus poeticus). Ungewöhnliche Blüten haben unter anderem die Alpenveilchen-Narzissen (Narcissus cyclamineus), die Engelstränen-Narzisse (Narcissus triandrus) und die Reifrock-Narzissen (Narcissus bulbocodium).

Worauf muss ich bei der Pflege achten?

Narzissen sind am richtigen Standort sehr pflegeleicht und breiten sich auch von selbst aus. Je nach Art können Sie sie im Frühling mit etwas Kompost versorgen.

Eine gute Nachricht für alle Wühlmaus-geplagten Gärten: Die Nager haben an den Zwiebeln wohl kein Interesse. Aber es gibt eine Schwebfliegen-Art und auch eine Pilzkrankheit, die die Zwiebeln schädigen.

Wenn ich jetzt blühende Narzissen im Topf gekauft habe: Kann ich die Pflanzen auspflanzen?

Ja, das ist viel besser als sie wegzuwerfen. Am besten pflanzen Sie sie direkt nach der Blüte, etwa 5 bis 10 cm tief. Sitzen die Zwiebeln sehr eng im Topf, können Sie sie vorsichtig auseinander ziehen.

Wichtig: Die Blätter unbedingt dran lassen. Diese brauchen die Pflanzen nämlich, um Energie fürs nächste Jahr zu tanken. Falls Sie nur einen Balkon oder eine Terrasse haben: Einfach in einen größeren Kübel mit guter Drainage pflanzen.