Grüner wird's nicht Diese Pflanzen mögen Nacktschnecken nicht

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  • Melanie Öhlenbach

In diesem Jahr sind die Nacktschnecken eine Plage. Melanie Öhlenbach hat sich in ihrem Garten umgesehen und geschaut, was den Weichtieren offensichtlich nicht so schmeckt.

Nacktschnecke auf einer Wiese
Bild: Imago | Funke Foto Services
Nacktschnecke auf einer Wiese

Diese Pflanzen mögen Nacktschnecken nicht

In diesem Jahr sind die Nacktschnecken eine Plage. Melanie Öhlenbach hat sich in ihrem Garten umgesehen und geschaut, was den Weichtieren offensichtlich nicht so schmeckt.

Bild: Imago | Funke Foto Services

Welche Pflanzen fressen Nacktschnecken grundsätzlich gern?

Grundsätzlich schlechte Karten haben Pflanzen, die kränkeln, verletzt sind oder aus einem anderen Grund schwächeln: falscher Standort, zu wenig / zu viel Dünger, zu viel / zu wenig Wasser.

Aber auch Sämlinge und Jungpflanzen gelten als gefährdet. Die sind einfach so schön zart und saftig. Da fallen mir bei den Kräutern und Gemüsen zum Beispiel Möhren, Bohnen, Salat, Kohl, Zucchini, Schnittlauch und Sellerie ein. Bei den Blumen sind es zum Beispiel Dahlie, Funkie, Glockenblume, Narzissen, Rittersporn, Sonnenblume, Tagetes und Tulpe.

Welche Pflanzen haben die Nacktschnecken in deinem Garten nicht aufgefressen?

Die Liste ist nicht vollständig, aber ich fasse mal die offensichtlichsten zusammen:

Bei Gemüse und Kräutern haben stellenweise Knoblauch, Schnittlauch und Minze gerade so überlebt. Ganz gut sieht es bei Kapuzinerkresse und Rhabarber aus. Auch Feldsalat mögen Nacktschnecken wohl nicht.

Keinen Schaden habe ich bei den mediterranen Kräutern festgestellt, also Lavendel, Oregano, Thymian, Salbei, Estragon, Rosmarin, Eberraute. Auch Zitronenmelisse mögen Nacktschnecken wohl nicht.

Und bei den Blumen?

Bei den heimischen Blumen und Wildpflanzen stehen unter anderem Eibisch, Dost, Kleiner Odermenning, Malve, Stockrose, Akelei, Echte Schlüsselblume, Orangefarbenes Habichtskraut, Waldziest, Wiesenknopf, Gewöhnliches Seifenkraut, Kleiner Wiesenknopf, Kriechender Günsel, Gundermann, Johanniskraut, Tripmadam, Blutstorchschnabel, Gelbe Skabiose, Lungenkraut, Frauenmantel, Königskerze, Fingerhut, Blutweiderich, Wasserdost, Hornklee, Hohe Fetthenne, Kleine Braunelle, Breitblättrige Lichtnelke und Löwenzahn. Noch mal durchgetrieben haben Beinwell, Karde und Spitzwegerich. Hier gilt es zu beobachten, inwiefern es sich um Pflanzen handelt, die sich bereits gut etablieren konnten.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins: 19. Juli 2024, 11:05 Uhr

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