Auf ein Wort Der Anziehungspunkt

Sonnenstrahlen scheinen durch dunkle Wolken

Der Anziehungspunkt

Gelebte Nächstenliebe. Das ist das Motto des Second-hand-Kleiderladens der Inneren Mission in Bremen. Hans-Gerd Martens hat sich dort umgesehen.

Bild: Imago | blickwinkel

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Gelebte Nächstenliebe. Das ist das Motto des Second-hand-Kleiderladens der Inneren Mission in Bremen. Hans-Gerd Martens hat sich dort umgesehen.

Der Anziehungspunkt in der Bremer Bornstraße ist ein Sozial-Kleiderladen. Betrieben wird er vom Verein für Innere Mission in Bremen. Ein Beispiel für gelebte Nächstenliebe. Im Laden gibt es vor allem Klamotten für Menschen, die jeden Euro umdrehen müssen. Einer der ehrenamtlichen Mitarbeiter ist Christian Rudolf Noffke. Er begrüßt die Kunden. "Hallo, kommen sie eben rein, einmal den Korb bitte nehmen, so und dann da durch."

Die Kunden nehmen sich einen von sechs Körben und dürfen dann im Laden suchen, was sie gebrauchen können. Die begrenzte Korbzahl verhindert unübersichtliches Gedrängel im Laden. Jana aus der Ukraine hat einen Korb ergattert, und es zieht sie zu den Klamotten. "Hier gibt es verschiedenen Kleid und so viel alles, und das ist gut, wenn guter Preis, zum Beispiel viele Leute hat kein viele Geld, das ist sehr gute Idee, wir können nicht immer gehen in Markt kaufen, und kaufen hier."

T-Shirts oder Kleider kosten so um die zwei, drei Euro, eine Kaffeemaschine fünf Euro. Christian Rudolf Noffke arbeitet im Laden ehrenamtlich, ungefähr 100 bis 200 Kunden drückt er pro Tag einen Korb in die Hand. "Supergünstig, Superqualität, Superfreundlich, tolles Team, das spricht sich rum, ist auch viel Mundpropaganda dabei."

Insgesamt halten rund 60 Haupt- und Ehrenamtliche den Laden am Laufen. Jetzt im Herbst sind schon wieder dickere Pullover und Jacken gefragt und Spenden immer willkommen. Und die Bremerinnen und Bremer versorgen den Anziehungspunkt gut. Alles eine Frage der Öffentlichkeitsarbeit, sagt Christian Rudolf Noffke. "Wir machen auch Anzeigen, was Kleidungsspenden und Spenden anbelangt, dann bekommen die Bremerinnen und Bremer dann auch Wind davon, und wir machen auch Werbung im Netz, sind natürlich auch im Social Media Bereich auf Insta und Facebook vertreten."

Einkaufen darf hier jeder und jede, alle sind herzlich willkommen. "Und so ist auch unsere Philosophie, ne, den sozialen Kitt so'n bisschen auffangen, händereichend, so sind wir halt, und das spricht sich rum und die Freundlichkeit, und das macht auch unsere Attraktivität aus, denk ich mal."

Autor/Autorin

  • Hans-Gerd Martens

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