Auf ein Wort 7 Wochen ohne Panik

Sonnenstrahlen scheinen durch dunkle Wolken

7 Wochen ohne Panik

7 Wochen ohne Panik. Ein schöner Traum angesichts von beunruhigenden Nachrichten. Aber die evangelische Fastenaktion hat genau dieses Motto. Und Pastorin Sabine Kurth findet, dass es genau passt.

Bild: Imago | blickwinkel

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7 Wochen ohne Panik. Ein schöner Traum angesichts von beunruhigenden Nachrichten. Aber die evangelische Fastenaktion hat genau dieses Motto. Und Pastorin Sabine Kurth findet, dass es genau passt.

Seit Aschermittwoch ist Fastenzeit. Haben Sie schon die ersten vier Tage hinter sich? Sieben Wochen fasten bis zum Ostermorgen. Sieben Wochen auf etwas verzichten. In diesen Wochen wird an die Lebens- und Leidenszeit Jesu gedacht. Es sind Wochen zur Einkehr und zur Besinnung. Es sind Wochen, in denen gefastet wird. In dem Sinn von: Ein voller Bauch denkt nicht so gut.

Seit vielen Jahren ist aber aus dem Verzicht auf bestimmte Speisen oder Getränken, auch ein Verzicht auf schlechte Angewohnheiten geworden. Das ständige Surfen im Internet, die kleinste Strecke mit dem Auto fahren oder der dauernde Griff zu süßen Sachen. In der evangelischen Kirche gibt es dafür die Aktion "7 Wochen Ohne". Da wird ein bestimmtes Thema in den Mittelpunkt gerückt, das von verschiedenen Seiten betrachtet wird. Einfach um einen neuen Blick auf mein Leben, auf das Zusammenleben mit anderen zu bekommen.

Dieses Jahr ist es das Motto: "Luft holen – Sieben Wochen ohne Panik". Das Thema passt gut in die Zeit. Vielen Menschen nehmen die schlechten Nachrichten aus der Welt den Atem. Sie machen ihnen einfach Angst. Die Sorgen sind auch berechtigt, aber Panik ist ein schlechter Ratgeber. Denn sie verwirrt den Kopf und macht das Denken unmöglich.

Darum wollen diese 7 Wochen Impulse geben, wie man auch mit Sorgen wieder Luft kriegt und handlungsfähig wird. Jede der 7 Fastenwochen hat ein eigenes Thema. Die erste z.B. "Fenster auf", die vierte "Frischer Wind" oder die 5. "dicke Luft". Es geht um freie Luft zum Atmen, um das Singen und Lautwerden gegen die Angst oder auch darum, wie nach der "dicken Luft" eines Konfliktes wieder Frieden einkehren kann.

Viele Wege, wie man Schritte aus Sorge und Angst findet. Jeder Tag der 7 Wochen hat im Fastenkalender eigene Texte, um zu Hause für sich einen Moment der Ruhe und Meditation zu finden. Oder man lässt sich ganz aktuell unter www.7wochenohne.de kostenlose Fastenemails zum Wochenthema schicken. Mitmachen kann man auch jetzt noch.

Ich freue mich über dieses Thema. Bin gespannt, was mir da als Hilfe angeboten wird in den Texten, Andachten, Gebeten. Um den freien und tiefen Atem zu behalten. Um möglichen Panikgefühlen besser begegnen zu können. Die Passionszeit verstehe ich als eine Möglichkeit, mal genauer hinzusehen. Mal aus anderen Perspektiven auf so manches im Leben zu gucken.

Viel Spaß beim Luftholen gegen die Panik!

Autor/Autorin

  • Sabine Kurth

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